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Ein Hauch von Frühling

3. Februar 2008

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Durch die extrem milden Januar-Temperaturen ist der Garten schon viel weiter, als er normalerweise zu dieser Zeit wäre. Überall sprießen Tulpen- und Narzissentriebe aus der Erde, die ersten Schneeglöckchen blühen schon, ebenso viele der Primeln, und einen Krokus habe ich auch schon entdeckt. Nur die Winterlinge haben mich wieder enttäuscht. Bei genauerem Hinsehen konnten sie aber nichts dafür: Irgendwelche Tierchen haben die Blütenköpfe fein säuberlich abgegrast. Ich vermute, es waren Schnecken, die bei diesen Temperaturen noch nicht einmal Winterruhe einlegen mussten.

Besonders freue ich mich dieses Jahr über die Christrosen, die jetzt in voller Blüte stehen und von weithin leuchten. Bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass auch sie wieder angefressen sind. 😦

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Die im Topf soll nach der Blüte einen neuen Standort bekommen, denn ich habe jetzt gerade gelesen, dass die Wurzeln von Helleborus metertief wachsen. Deshalb wird der Kübel wohl auf Dauer nicht ausreichen. Außerdem ist ein schöner Platz im Vorgarten dadurch frei geworden, dass ich den Rhabarber in den hinteren Teil des Gartens verbannt habe. Eine etwas zierlichere Christrose wird sich an seiner Stelle dort gut machen, auch wenn es ein paar Jahre dauern wird, bis sie eingewachsen ist.

helleborus-orientalis-08.jpgNeben den Christrosen stehen auch schon ihre Schwestern, die Lenzrosen, in den Startlöchern. Da das Laub unansehnlich geworden war und die Blüten verdeckte, habe ich es weggeschnitten, sodass sie jetzt viel besser zur Geltung kommen. Ganz ungefährlich ist dies natürlich nicht, denn sollte uns noch einmal ein massiver Kälteeinbruch heimsuchen, dann fehlt der Schutz durch das Laub, sodass die Blüten verfrieren könnten….

 

Kein Risiko möchte ich jedenfalls mit der Strauchpäonie eingehen, die ich vor strauchpfingstrose-knospen.jpgzwei Jahren gepflanzt habe, und die bisher nur vor sich hinmickerte. Die dicken, schon extrem weit entwickelten Knospen lassen mich hoffen, dass sie dieses Jahr zum ersten Mal blühen wird. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob die Triebe einen Frosteinbruch überstehen würden, auch wenn diese Pflanzen sehr winterhart sein sollen. Deshalb habe ich sie vorsichtshalber noch mit Tannenzweigen eingepackt, um sie vor eventuellen scharfen Nordostwinden zu schützen.