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Regentage

24. August 2008

Über 90mm Regen in vierundzwanzig Stunden — das ist das Resultat des gestrigen Samstages, an dem es von morgens bis nachts ununterbrochen geregnet hat. Selbst der Hund war nur mit Mühe dazu zu bewegen, vor die Tür zu gehen, und zog es vor, sich fast den ganzen Tag in die Ecke zu legen. Aber einmal muss hund schließlich nach draußen, und so bleibt es nicht aus, dass das Fell ordentlich nass wird. Zum Glück gibt es Handtücher, mit denen man sich im Anschluss abrubbeln lassen kann. Wie träge Dina am Ende des Tages war, zeigte sich daran, dass sie noch nicht einmal das Handtuch abschüttelte, um mich zu einer Runde Tauziehen aufzufordern. Vielmehr rollte sie sich ein und döste — so eingekuschelt — den ganzen Abend vor sich hin.

Im Laufe des heutigen Vormittags ließ der Regen dann endlich nach, was offensichtlich eine Maulwurfsfamilie zu einem Umzug nutzte. Allerdings haben sie dabei ein Junges vergessen, was in unserem Vorgarten liegen geblieben war und erbärmlich fiepte. Auch gegen Abend lag es immer noch da — wenn es nicht in der Nacht abgeholt wird, wird es wohl nicht überleben. Ich habe es mit der Schaufel vorsichtig in eine etwas geschütztere Ecke neben ein Maulwurfsloch geschoben und ein paar Blätter als Wärmeschutz darum herumgelegt. Allerdings glaube ich nicht, dass es die Nacht überstehen wird. Naja, so etwas passiert halt ständig in der Natur, aber es ist doch angenehmer, wenn man es nicht immer so direkt mitbekommt.

3 Kommentare

  1. Und…hat das Maulwurfbaby vielleicht doch noch die Nacht überstanden und wurde von den Eltern abgeholt? Wir haben im Garten zum Glück keine Maulwürfe, dafür viel anderes…seit neuestem besucht uns auch ein Fuchs.


  2. bei dem tier auf dem foto handelt es sich um ein spitzmausbaby.
    ein maulwurf verfügt über eine andere anatomie.


  3. Wo Du das sagst,…. Mir schien es bloß schon zu groß für ein Mausebaby, sodass ich darauf gar nicht gekommen bin.



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